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Die Psalme 102 bis 150

von Rico Loosli 6934 Bioggio
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D Psalme 102 bis 150

Gänd ihm Bedrückig i sinere Verzwiiflig. Er schüttlet Jehova sis Herz us.

102:1 O Gott, lah mis Gebet.

Lah min Hilferuf zu dir dringe.

 2 Verbirg dis Gsicht nöd vor mir weni in Not bin.

Wänded mer dis Ohr zue.

Schnell, antworte mer doch, weni alüte.

 3 Denn mini Täg verwendet wie Rauch

und miini Gliider lüend wien es Ofe.

 4 Mis Herz ligt da wie Gras und isch vertrochnet

will ich vergiss esse.

 5 Vor luuter Stöhn

bin ich nur na Hut und Knoche.

 6 Ich gliche em Pelikan vo de Wildnis,

bin wie es Chäzli i de Ruine.

 7 Ich ligge wach,

bin wie en einsame Vogel uf eim Dach.

 8 De ganz Tag verspötet mich mini Finde.

Die sich über mich lustig mache benutzed min Name als Fluech.

 9 Denn Asche isch mis Brot

und mis Getränk isch mit Träne vermischt

10 wäg dim Zorn und dinere Verärgerig -

du hesch mich ufeghobe, nur zum mich den wegwerfe.

11 Mini Täg sind wie en schwindlige Schatte

und ich vertrockne wie Gras.

12 Doch du blibsch für immer au Jehova,

und din Ruhm wird all Generatione hinder dir ahhalte.

13 Du wirsch ganz sicher ufstah und Erbarme mit Zion ha,

wills Ziit isch, ihm dini Anerkennig zschänke.

Die feschtgleiti Ziit isch cho.

14 An Zions Stein findet dini Diener Gfalle

und sogar a sim Staub hänged ihr Herz.

15 Die Völker werded vorem Name Jehovas Ehrfurcht ha

und alli Könige vo de Erde vor dinere Herrlichkeit.

16 Denn Jehova wird Zion wieder ufbaue.

Er wird i sinere Herrlichkeit erschine.

17 Dem Gebet vo de Mittellosen wird er sich zuwände.

Er wird ihres Gebet nöd verachte.

18 Für die künftig Generation isch das ufgschriebe,

demit es Volk wo no söll füre bracht werde, Jaah preist.

19 Wän er vo sinere heilige Höchi aaluegt,

vom Himmel us hät Jehova d'Ärde im Blick,

20 zum Süüfze vom Gfangene z'ghöre,

um die zum Tode Verurteilte freizulasse,

21 damit de Name Jehovas in Zion verkündet wird

un si Ruhm in Jerusalem,

22 wänd die Völker und Königrichi

sich versammle zum Jehova diene.

23 Er het mich vorzitig minere Chraft beraubt.

Mini Täg hät er verchürzt.

24 Ich han gseit, "O mein Gott,

raff mich nöd i de Mitti vo mim Läbe weg,

du, das Jahr hät sich über alli Generatione zerstreut.

25 Vor langer Ziit hesch d Fundament vo de Erde gleit

und de Himmel isch s Werch vo dine Händ.

26 Si werded vergah, aber du wirsch bliibe.

Wie es Chleidli werded si sich alles aabnutze.

Wie Chleidig wirsch sie ersetze und sie werded verschwinde.

27 Du aber bisch de glich und dini Jahr werded nie ende.

28 Die Chind vo dine Diener werded i Sicherheit wohne

un ihri Nochkumme wäre vor dir bschtoh.