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Matthäus 10 vo 28

von Rico Loosli 6934 Bioggio
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Matthäus 10 vo 28

10:1 Er het also sini zwölf Jünger zu sich gruefe und git ihne Macht über bösi Geischter sodass sie sie ustriibe und alli mögliche Chrankheite und Leide hend chönne heile.

2 Die Näme vo de zwölf Aposchtel sind: als Erschte Sịmon, gnennt de Petrus, und em Andreas, sin Brüeder; Jakobus, de Bueb vo Zebedạ̈us, und Johạnnes, ä Brüeder;

3 Philịppus und Bartholomạ̈us; Thomas und Matthạ̈us, de Stüreinnehmer; Jakobus, de Sohn vo Alphạ̈us, und Thaddạ̈us;

4 Sịmon, de Kananạ̈er, und de Judas Iskạriot, wo ihn spöter verrotet.

5 Die zwölf hät Jesus mit folgende Aawiisige uusgsendet: "Nähmed nöd d Stross wo zu andere Völcher füert, und betretet kei Stadt vo de Samarịter,

6 sondern gaht immer wieder zu de verlorene Schof Israels.

7 Predigt überall wo ihr gönd: 'Das Königrich des Himmels ist nah.'

8 Heilt Kranki, erweckt Toti uf, macht Ussätzigi gsund, triibt Dämọnen us. Gratis händ ihr becho, gratis gänd wiiter.

9 Besorget eu kei Gold, Silber oder Kupfer für euri Gäldgürtel,

10 kei Provianttäsche für unterwägs, keis zuesätzlichs Gwand, kei Sandale und kei Stab, denn de Büezer het sich sis Ässe verdient.

11 Wenner in e Stadt oder es Dorf gaht, findet use wer eure Botschaft würdig isch. Haltet eui det uf, bis ihr wiiterzieht.

12 beträffed ihr s Huus, dänn begrüesst d Bewohner.

13 Wenn s Huus verdient, sölls de Friede übercho, woner ihm wünscht. Wenn aber nöd, dänn söll eui Friede zu eu zrugg cho.

14 Wo mer eu nöd ufnimmt und eu nöd zuelosed, schüttled de Staub vu eune Fess, wenn ihr s Huus oder d Stadt verlönd.

15 Ich versichere eu: Sọdom und Gomọrra wirds am Grichtstag nöd so schlimm ergah wie die Stadt.

16 Gseht! Ich schick eu us wie Schaf unter Wölf. Sind also vorsichtig wie Schlange und doch unschuldig wie Tuube.

17 Nehmed eu vor de Lüt in Acht, denn sie werded eu vor Ortsgricht bringe und i ihrne Synagoge uspeitsche.

18 Ihr werdet minetwäge vor Statthalter und Könige bracht wärdet – als Zügnis für sie und die andere Völker.

19 Wemmer eu usliferet, dänn mached eu kei Sorge, wie oder was ihr redet. In dere Stund wird eu igeh, was ihr sölled säge,

20 Denn ihr schwätzt de nit ällei, sundern dr Geischt aicha Vater schwätzt durch äich.

21 En Brüeder wird sin Brüeder in Tod schicke und en Vater sis Chind, und Chind werded sich geg ihri Eltere stelle und sie töte loh.

22 Alli mensche werded eu wäg mim name hasse, aber wer bis zum endi usgharrt het, de wird grettet werde.

23 Verfolgt mer eu i de einte Stadt denn flieht in e anderi. Ihr werdet nämlich uf kein Fall mit allne Städt Israels fertig sii bis de Menschensohn chunnt. Das versichere ich eu.

24 En Schüeler staht nöd über sim Lehrer und en Sklave nöd über sim Herr.

25 Es langet wenn de Schüeler wie sin Lehrer wird und de Sklave wie sin Herr. Wänn d Lüüt scho de Huusherr Beelzebub nänned, wie vill meh wird mer dänn die us sim Huushalt so nänne?

26 Het also kei Angst vor ihne! Denn s isch nünt zudeckt, was nöd ufdeckt wird, und nüt gheim was nöd bekannt werde wird.

27 Was ich Eu im Dunkle säge, das git im Hälle wiiter, und was ihr im Flüschterton ghöred, das verkündet vo de Dächer.

28 Het kei Angst vor dene wo zwar de Körper tötet, d Seel aber nöd umbringe chönd, sondern fürchtet eu vor dem wo sowohl Seel als au Körper i de Ghẹnna vernichte chan.

29 Was zahlt mer scho für zwei Spatze? Ei Münze wo chum öppis wärt isch. Trotzdem fallt keine vo ihne uf de Bode, ohni dass eui Vater es wüssed.

30 Und sogar d Hoor uf euem Chopf sind alli zellt.

31 Drum kei Angst: Ihr sind meh wert als en ganze Spatzeschwarm.

32 Jede wo sich vor de Mönsche zu mir bekennt, zu dem wird au ich mich vor mim Vater im Himmel bekenne.

33 Doch wer mich vor de Mönsche verlügnet, de wird au ich vor mim Vater im Himmel verlügnet.

34 Denkt nöd, ich bi cho zum de Erde Friede bringe. Ich bi nöd cho zum Friede bringe, sondern en Schwert.

35 Ich bi cho zum trenne: en Maa vo sim Vater und e Tochter vo ihrere Mueter und e Schwiegertochter vo ihrere Schwiegermueter.

36 Ja, d Find vomene Mensch werded i sim eigene Huus si.

37 Wer sin Vater oder sini Mueter meh liebt als mich, verdients nöd min Jünger zsi - genauso wenig wie öpper wo sin Sohn oder sini Tochter lieber het als mich.

38 Au wer sin Marterpfahl nöd nimmt und mir nachfolgt verdienets nöd min Jünger zsi.

39 Wer sini Seel findet, wird sie verliere, und wer sini Seele minetwäge verlürt, wird sie finde.

40 Wer eu ufnimmt nimmt au mich uuf und wer mich ufnimmt nimmt au de uf wo mich gschickt het.

41 Wer en Prophete ufnimmt, will er en Prophet isch, wird wie en Prophet belohnt, und wer en Grechte ufnimmt, will er en Grechter isch, wird wie en Grechte belohnt.

42 Und wer eim vo dene Chlii eifach nume en Becher chalts Wasser z trinke git will er en Jünger isch, wird sini Belohnig uf kein Fall verlüre. Das versichere ich eu."