Die Psalme 107 bis 150
- von Rico Loosli 6934 Bioggio
-
Zugriffe: 111
D Psalme 107 bis 150
FÜFTS BUECH
(Psalm 107-150)
107:1 Danket Jehova denn er isch guet,
sini loyali Liebi bliibt für immer.
2 Das sölled die vo Jehova Zurückgforderte säge,
De er us de Hand vom Gegner zruggforderet het,
3 woner zämmegbracht het us de Länder,
usem Oste und em Weste,
us em Norde und em Süde.
4 Sie sind i de Wildniss umenand gwanderet, i de Wüeschti.
Si händ kein Wäg gfunde zunere Stadt, wo si händ chönne wohne.
5 Sie sind hungrig und durschtig gsi.
Vor Erschöpfig brächeds fascht zäme.
6 In ihrer Not schrieets ständig zu Jehova
und er befreit sie dänn us ihrere verzwiiflete Lag.
7 Er het sie de richtig Wäg gah lah,
damit sie in e Stadt sind wo sie hend chönne wohne.
8 Die Mänschen sollen Jehova danken für seine loyale Liebe
und für sis wunderbare Tue a de Mänschensöhn.
9 Denn er het em Durschtige z trinke geh
und de Hungrige mit guetem gsättigt.
10 Einigi hend in tüüfster Finsternis gwohnt,
Gfangeni in Elend und Iise.
11 Denn sie händ sich geg d Wort Gottes ufglehnt gha.
Sie händ de Rat vom höchschte respektlos behandlet.
12 Deshalb het er sie Härte duremache loh und dämüetiget so ihres Herz.
Sie rüered is Stolper, und do isch niemert gsi, wo ihne ghulfe het.
13 In ihrer Not hends zu Jehova um Hilf gschafft.
Er het sie us ihrere verzwiiflete Lag grettet.
14 Us de tüüfschte Finsternis het er si use gholt
und het ihri Fessle gsprängt.
15 Die Mänschen selled Gott danke für sini loyali Liebi
und für sis wunderbare Tue a de Mänschensöhn.
16 Denn er het die chupferne Tüüre niedergrisse
und die eisere Riegel entzwyygbroche.
17 Sie sind unvernünftig gsi und hend leider müesse
wäg ihrne Überträtige und Vergehe.
18 Sie händ de Appetit uf jedi Nahrig verlore,
sind de Tore vom Tod nöch gsi.
19 I ihrer Not hends jedesmal z Jehova um Hilf g'ruefe
un na befräit sie us ihrere verzwiiflete Lag.
20jedes mal het er de Befehl geh sie zheile,
un beziigt sie üs d Gruebe, in däne sie gfange ware.
21 Die Menschen sollen Jehova danken für seine loyale Liebe
und für sis wunderbare Tue a de Mänschensöhn.
22 Si sölled Dankopfer darbringe
und sini Tate mit Jubelruef verkündet.
23 Die mit Schiff übers Meer fahred,
wo uf de wiite See Handel triibed,
24 sie hend d Werch Jehovas gseh,
sini wunderbare Werch i de Tüüf,
25 wie uf sis Wort ane es Sturm ufezieht,
wo d Welle vom Meer uftürmt.
26 Si werded zum Himmel ufegschleuderet
und i Tüüf aabgstürzt.
Das drohende Unglück laht ihre Muet dahineschmelze.
27 Sie schwanke und torkled wie en Betrunkener
und all ihr Chöne nützed ihne nüt.
28 In ihrer Not schreie sie den zu Jehova
un na befräit sie us ihrere verzwiiflete Lag.
29 Er beruhigt de Sturm
und d Meereswelle verstumme.
30 Sie freued sich wenns still wird,
und er füehrt sie in ersehnte Hafe.
31 Die Mänschen sollten Gott danken für seine loyale Liebe
und für sis wunderbare Tue a de Mänschensöhn.
32 Sie sölled en i de Versammlig vom Volk rüehre,
im rata vo de Ältiste söll mer en preise.
33 Er verwandlet Flüss in e Wüeschti
und Wasserquelle in dürres Land,
34 fruchtbars Land ine Salzwüeschti
wäg de Schlächtigkeit vo sine Bewohner.
35 Er verwandlet die Wüeschti in schilfbewachseni Wasserteiche
und s trochne Land in Wasserquelle.
36 Det laht er die hungrige wohne,
demit sie e Stadt gründet wo sie chönd lebe.
37 Si besä Fälder und pflanze Wygärtä,
die riichi Ernte lifere.
38 Er segnet sie und sie vermehred sich sehr.
Ihre Viehbestand laht er nöd schrumpfe.
39 Doch wieder nimmt ihri Zahl ab und sie werded gmüetetet
dur Unterdrückig, Unglück und Chummer.
40 Uf Edle isst er Verachtig us
und laht sie in Wüeste ohni Wäg umehirre.
41 Die Arme degäge beschützt er vor Unterdrückig
und laht ihri Familie so zahlriich werde wie e Herde.
42 Die Ufrichtige gsehnds und freued sich.
Die Ungrechte aber verschlüssed s Mul.
43 Wer Wiis isch, wird uf all das achte
und sich in Jehovas Tate loyale Liebi vertüüfe.