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Die Psalme 74 bis 150

von Rico Loosli 6934 Bioggio
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D Psalme 74 bis 150

En Maskeịla. Vo Ạsaaph.

74:1 Warum, o Gott, hesch du eus für immer verstosse?

Warum rauchsch vor Zorn über d'Härde vo dinere Weid?

 2 Erinnere dich as Volk wod vor langer Ziit erworbe hesch,

a de Stamm wo du als dis Erbe erlöst hesch.

Denk a de Berg Zion zrugg, wod gwohnt häsch.

 3 Länk dini Schritt zu de ewige Ruine.

Am heilige Ort het de Feind alles verwüschtet.

 4 Mitte i dinere Versammligsstätte hend dini Feind brollt.

Det hends ihre eigete Banner als Zeiche ufgstellt.

 5 Sie händ sich uf gführt wie Männer, wo im dichte Wald ihre Äxte schwinged.

 6 Alli Schnitzereien händs mit Äxte und Iisestange zerschlage.

 7 Dis Heiligtum händs in Brand gsteckt.

Die Stiftshütte, wo din Name treit, rissed sie nieder und entweihed sie dadurch.

 8 Sie und iri Nachkomme händ sich gseit:

"Alle Versammlungsstätten Gottes im Land sollen verbrennt werden."

 9 Es git für eus kei Zeiche zgseh.

Kei Prophet isch meh da,

und keine vo eus weiss wie lang das no so wiiter gaht.

10 Wie lang, o Gott, wird de Gegner spotte?

Wird de Feind din Name für immer respektlos behandle?

11 Werum hebsch dini Hand, dini rechti Hand zrugg?

Zieh sie us de Falte vo dim Gwand und mach ene es End.

12 Doch Gott isch sit eh und je mi König,

er, wo uf de Erde Rettigstate vollbringt.

13 Mit dinere Kraft hesch s Meer ufgwühlt.

Du hesch d Chöpf vo de Seeungehüür im Wasser zerschmetteret.

14 Die Chöpf vom Leviạthans hesch vertrümmeret.

Du hesch en em Volk zum Ässe gäh, de Bewohner vo de Wüeschte.

15 Für Quelle und Bäch häsch Öffnige uufbroche.

Nie versiegendi Flüss hesch uströchnet.

16 Dir ghört de Tag wie au d Nacht.

Du hesch s Liecht und d Sunne gmacht.

17 Alli Grenze vo de Erde häsch abgsteckt.

Summer und Winter hesch gmacht.

18 Jehova, vergiss nöd s Gspött vom Find,

wie es vernunftloses Volk din Name respektlos behandlet.

19 Überlah s Läbe vo dinere Turteltuube nöd de wilde Tier überlah.

Vergiss s Läbe vo dim hilflose Volk nöd für immer.

20 Phalt de Bund in Erinnerig,

denn a de dunkle Ort vo de Erde isch überall Gwalt dihei.

21 De Unterdrückti söll nöd enttüscht weggah.

Die Hilflose und die Arme sölled din Name preise.

22 Stah uf, o Gott, und füehr di Rächtsfall.

Denk dra, wie die Unvernünftige dich de ganz Tag verspötet.

23 Vergiss nöd, was dini Findä säged.

De Lärm vo dene wo sich wiedersetzed ständig uf.