Matthäus 8 vo 28
- von Rico Loosli 6934 Bioggio
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Matthäus 8 vo 28
8:1 Aaschlüssend isch er de Berg durab gange und grossi Menschemenge hend ihm gfolgt.
2 Da isch en Ussätzige cho, het sich vor ihm verbüügt und bitt ihn: "Herr, wenn nur willsch, chasch mich gsund mache!"
3 Jesus het d'Hand gstreckt, ihn berührt und gseit: "Das will i! Du söllsch gsund werde." Im gliiche Augeblick isch de Ussatz weg gsi.
4 Jesus hät no dezue gführt: "Sieh zu, dass du das niemertem verzellsch sondern gang, zeig di em Prieschter und opfer die vo Moses vorgschriebeni Gabe - als Bewiis vo dinere Heiliga."
5 Wo er in Kapẹrnaum iitroffe het, isch en Offizier zu ihm cho und het en gflegt:
6 "Herr, min Diener liit glähmt im Huus und liidet schrecklich."
7 Er het erwideret: "Sobald ich det bin, mach ich ihn gsund."
8 Da hed de Offizier erwideret: "Herr, ich bin es nöd wert, dass du under mis Dach chunsch – aber es Wort vo Dir gnüegt und min Diener isch gsund.
9 Denn au ich understahn höherem Befehl und han Soldate unter mier, und wenn ich zu eim vo ihne säge: 'Gah!', denn gaht er. Und befähl ich emne andere: 'Chum!', dänn chunt er. Und wenn ich mim Sklave säge: 'Tu das!', dänn duet er s."
10 Wo Jesus das ghört het, het er gstunke und het zu dene gseit, wo ihm gfolgt hend: "Ich sag eu d Wohrheit: Bi niemertem in Israel han ich sonen starche Glaube entdeckt.
11 Ich säg eu: Es werded viel vo Ost und West cho und mit Abraham, Isaak und Jakob im Königrich vom Himmel zum Tisch ligge,
12 während d Söhn vom Chönigrich use id Dunkelheit gworfe werded. Det werded si gränne und mit de Zähn chnirsche."
13 Dänn hät Jesus zum Offizier gseit: "Chasch ruhig go. So wie du glaubt häsch, söll es werde." Und im gliiche Moment isch de Diener gsund worde.
14 Wo Jesus zu Petrus heicho isch, het er däm si Schwiegermueter mit Fieber im Bett gseh.
15 Er het ihri Hand berihrt und s'Fieber verschwunde. Do isch sie ufgstande und het en agfange z' bediene.
16 Nachdem s Obe worde isch, het mer den viel vo Dämọnen Besessene zue ihm bracht. Mit eme Wort het er d Geischter ustribe, und er het alli Leidende gheilt,
17 demit sich erfüllt het, was dur de Prophete Jesaja akündet worde isch: "Er het eusi Chrankheite uf sich gno und eusi Leide treit."
18 Wo Jesus d Mensche um sich ume gseh het, het er d Aawiisig gäh, as andere Seeufer z fahre.
19 En Schriftglehrte isch zu ihm cho und het gseit: "Lehrer, ich folg dir, wo du au gosch."
20 Doch Jesus erwideret: "D Füchs händ ihre Bau und die Vögel vom Himmel ihres Näscht, aber de Menschensohn hät keis eigets Dihei."
21 Und en andere Jünger het zue ihm gseit: "Herr, erlaub mer, dass ich zerscht gang und min Vater begrabe."
22 Jesus hät en jedoch gforderet: "Folg mir ständig und laht die Tote ihri Tote begrabe."
23 Won er ines Boot gschtiege isch, händ em siini Jünger gfolgt.
24 Plötzlich isch ufem See en heftige Sturm ufcho und d Wälle händ fascht s Boot überfluetet, er aber gschlafe.
25 Da sinds zu ihm gange, gweckt und gheied: "Herr, rette eus, mir stärbe!"
26 Doch hät er gseit: "Warum händ ihr so Angst? Händ ihr so wenig Glaube?" Denn isch er ufgstandä, hät es Machtwort zum Wind und em See gseit – und alles isch ganz still gsi.
27 Die Manne sind fassigslos gsi und hend sich gfröget: "Was isch das für en Mensch? Sogar de Wind und de See höred uf ihn."
28 Sobald er die anderi Site erreicht und in d Gegend vo de Gadarẹner isch cho, händ ihm zwei vo Dämọnen Besessene, wo grad vo de Gräber här cho sind. Sie sind usergwöhnlich bösartig gsi, sodass sich niemert getrout het de Wäg det zneh.
29 Mit eim mal fange sie a schreie: "Was hämmer mit dir ztue du Sohn Gottes? Bisch du do, um eus z quäle, bevor die Ziit cho isch?"
30 In anere Entfernig het e grossi Schweineherde gweidet.
31 Deshalb hend die Dämọnen gflegt: "Wenn du eus scho uustribsch, dänn schick eus wenigstens id Schweinherde!"
32 Er het zue ihne gseit: "Goht!" Sofort sind sie usecho und sind id Schweine gfahre. Do het die ganz Herde über de Steilhang in See gstürmt und isch im Wasser umcho.
33 Die Schweinehirten ergriffe d Flucht, sind id Stadt gloffe und verzellt, was passiert isch – au die Sach mit de Besessene.
34 Da het sich die ganzi Stadt uf de Weg zu Jesus gmachd und wo sie ihn gseh händ, händs ihn drängt, iri Gegend z verlah.