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2.Salomon 14 vo 24

von Rico Loosli 6934 Bioggio
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2.Salomon 14 vo 24

14:1 Jọab, de Sohn vo Zerụja erfahre das sich s Herz vom Königs nach Ạbsalom sehnti.

2 Deshalb het Jọab e schlaui Frau us Tekọa hole und beuftragt sie: "Du bitte so als wärsch in Trau. Zieh Truurigchleidig ah und rib dich ned mit Öl ih. Benimm dich wie e Frau wo scho lang um en Verstorbeni truret.

3 Gang den zum König ine und säg folgendes zu ihm" woruf Jọab ihr die Wort is Muul leitet.

4 Die Frau us Tekọa erschine vorem König, isch sich nieder gworfe und isch mitem Gsicht zur Erde vor ihm gläge. Sie het gseit: "Hilf mir, o König!"

5 "Was häsch dänn?", hät de König gfröget und sie verzellt: "Ach! Ich bin en Witwe, min Maa isch tot.

6 Ich, dini Dienerin, han zwei Söhn gha und sie hend uf em Feld mitenand kämpft. Es isch keine da gsi, wo sie trennt het, und am End het de eint de andere niedergschlage und tötet.

7 Jetzt het sich die ganz Familie gege mich, dini Dienerin, gstellt. Sie verlange vo mir: 'Gib dä, wo sin Brüeder erschlage het, use, demit mer en chöne umbringe, will er sim Brüeder s Läbe gno het – selbst wänn dadurch de Erbe besitigt wird."Sie wänd die letzte glühende Chole, wo mer bliibt, uuslösche und mim Maa weder en Name no en Überläbende uf de Oberflächi vo de Erde loo."

8 De König het zu de Frau gseit: "Gang hei, ich wird dinetwäge en Befehl erlah."

9 Druf hed die Frau us Tekọa erwideret: "O mein Herr und König, die Schuld söll mich und das Huus vo mim Vater treffe, während de König und sis Thron unschuldig sind."

10 Da hät de König gseit: "Wenn irgendöpper no öppis zu dir seit, dänn bring en her und er wird dir nie wieder Schwierigkeite mache."

11 Sie entgägnet jedoch: "Mein König, bitte denk an dein Gott Jehova, damit der Blueträcher kein Unglück arichtet und meinen Sohn tötet." Druf erchlärt het er: "So wahr Jehova lebt: Diim Sohn wird keis einzigs Haar krämt."

12 Die Frau hät iez gsäit: "Mi Herr und König, dini Dienerin möcht der no öppis säge." – "Sprich!"

13 Sie het agfange: "Wieso hesch du dir de so öppis gege s Volk Gottes usdenkt? Wennd so redsch min König, redsch dich selber schuldig willd din eigene Sohn nöd us de Verbannig zruggholsch.

14 Mir werded mit Sicherheit sterbe und sind den wie Wasser, das ufd Erde gschüttet wird und nöd wieder zruggholt werde chan. Aber Gott löscht es Läbe nöd us. Er zieht Gründ in Erwägig, warum de Verbannte nöd für immer us sinere Nöchi verbannt bliibe söll.

15 Min Herr und König, ich bin zu dir cho zum dir das vorzträge, will s Volk mir Angst gmacht hät. Da hani denkt, dini Dienerin: 'Ich wird mit dem König rede. Guet möglich das er ufd Bitte vo mir, sinere Sklavin, iigah wird.

16 Vilicht wird de Kenig mich alose und sini Sklavin us de Hand vom Maa befreie, wo mich und min einzige Bueb usem Erbe wott uslösche, das Gott eus gä het.‘

17 Als dini Dienerin hani mir dänn dänkt: 'D Wort vo mim Herr und Königs möged mir doch bitte Erliechterig bringe!"Schliesslich isch min Herr und König so wie en Engel vom wahre Gott und chan zwüsche Guet und Bös unterscheide. Di Gott Jehova isch a dinere Siite."

18 De König hät vo de Frau erwideret: "Bitte verheimlich mir nichts, was auch immer ich dich jetzt frage." Sie hät gseit: "Bitte sprich, mein Herr und König."

19 "Steckt Jọab hinter der ganze Sach?", hät de König wele wüsse, woruf die Frau gantwortet hät: "So wohr du lebsch, o mi Herr und König: Es isch eso, wie min Herr und König seit. Ja din Diener Jọab het mer Awisige gäh und mer, dinere Dienerin, all die Wort is Muul gleit.

20 Din Diener Jọab isch so vorgange zum die Sach andersch darstelle, aber du min Herr, bsitzt Wiisheit wie de Engel vom wahre Gott und weisch alles was im Land passiert.“

21 Druf het de König zu Jọab gseit: "Guet, ich wird das tue. Gang und hol de jung Maa Ạbsalom zrugg."

22 Da isch sich Jọab uf de Bode gworfe, het sich verbüte und pries de König. Jọab het gseit: "Hüt isch mer, dim Diener, bewusst worde, o min Herr und König, dass ich dini Anerkennig han, denn du, min König, hesch die Bitte vo dim Diener erfüllt."

23 Dänn isch Jọab ufgstande, isch uf Gẹschur gange und hät Ạbsalom nach Jerusalem bracht.

24 Doch de König het gseit: "Er söll i sis Huus zrugg gah, aber er dörf mer nöd under d Auge träte". Ạbsalom isch also i sis eigene Huus gange und erschiesse nöd vorem König.

25 In ganz Israel hets kein Mah geh wo für sis Uusgseh so bewunderet worde isch wie Ạbsalom. Er isch vom Scheitel bis zur Sohle maximalos gsi.

26 Wener sich de Chopf scherre het la und sin Chopfhaar gwogä isch, het s'Gwicht 200 Schekel nachem mügliche Gwichtsstei betrachtet. Er het sich immer müesse am Jahresendi schärbe lah, will ihm d Hoor isch den z schwär worde.

27 Ạbsalom het drei Söhn gha und e tochter namens Tạmar. Sie isch e bildhübschi Frau gsi.

28 Ạbsalom het zwei ganzi Jahr in Jerusalem gwohnt, ohni de König zgseh.

29 Deshalb lah Ạbsalom Jọab rüefe zum ihn zum könig schicke, aber Jọab het nöd welle cho. Au nach de zweite Ufforderig het er sich weigeret.

30 Schliesslich het gseit Ạbsalom zu sine Diener: "Jọabs Stück Land liegt neben meinem und es wachst det Gerste. Los, zündet es a!" Da händs d Diener Ạbsaloms in Brand gsteckt.

31 Jọab het sich sofort uf de Wäg gmacht, isch zu Ạbsalom hei und gfrögt: "Warum händ dini Diener mis Stück Land azündet?"

32 Ạbsalom het Jọab gantwortet: "Sieh doch! Ich ha dir usrichte loh: 'Chum lah mich zum König schicke und ihn fröge: "Wozu bin ich überhaupt von Gẹschur ko? Ich wär besser det blibe. Ich möcht etzt de König gseh, und wenn ich schuldig bin, dänn söll er mich umbringe.

33 Da isch Jọab zum König gange und hät ihm das uusgrichtet. Ạbsalom isch den zum König grüefe worde, und won er zu ihm inecho isch het er sich nieder gworfe und het sich mitem Gsicht zur Erde vor ihm gleit, woruf de König ihn küsst het.