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2.Samuel 15 vo 24

von Rico Loosli 6934 Bioggio
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2.Samuel 15 vo 24

15:1 Danach het sich Ạbsalom en Wage und Ross zue gleit und het 50 Mann vor sich herlaufe loh.

2 Ạbsalom isch immer früeh ufgstande und het sich an de Rand vo de Stross zum Stadtor gstellt. Wenn irgendöpper mit sim Rechtsstriit zum König vor Gricht het wele gah, rief Ạbsalom ihn und het sich erkundigt: "Us welere Stadt chunsch du?" Er het denn zur Antwort übercho: "Ich, din Diener, chume useme Stamm Israels."

3 Druf het gseit Ạbsalom für gwöhnlich: "Dini Asprüch sind berechtiget und agmesse, aber am Königshof wird dich keine ahlose."

4 Wiiter het gseit Ạbsalom: "Wäri doch nur als Richter im Land igsetzt! Denn wür jede wo en Rechtsstriit het oder uf es Urteil agwise isch, zu mir cho, und ich würd ihm zu sim Rächt verhälfe."

5 Wenn en Maa zu ihm cho isch zum vor ihm z'verbüüge, het er d'Hand usgschnitte, het en festghalte und het en küsst.

6 Ạbsalom het das bi allne Israelite gmacht, wo ihre Fall vor de König hend welle bringe. So stahl er sich ind Herze vo de Manne Israels.

7 Am Ändi vo vier Jahrena het gseit Ạbsalom zum König: "Lass mich bitte nach Hẹbron gah. Ich wür deht gern s Gelübde erfülle woni vor Jehova abgleit han.

8 Won ich, din Diener, in Gẹschur in Syrie gwohnt han, han ich nämli fiirlich globt: 'Wenn Jehova mich nach Jerusalem zruggbringt, wird ich Jehova es Opfer darbringe.'"

9 De König het zu ihm gseit: "Gang in Frieden." Da het sich Ạbsalom nach Hẹbron ufgmacht.

10 Ạbsalom schickte Männer mit eme Gheimuftrag zu allne Stämm Israels und gseit: "Sbald ihrs Horn ghöred, rüefed us: 'Ạbsalom isch in Hẹbron König worde!'"

11 200 Manne us Jerusalem sind ahnigslos mit Ạbsalom mitgange. Er het sie iiglade gha aber sie hend nöd gwüsst, was vor sich gange isch.

12 Während Ạbsalom d Opfer darbrocht het, het er de Gilonịter Ahithọphel, de Ratgeber David, us sinere Stadt Gịlol rüefe. D Verschwörig het immer wiiteri Chreis zoge und Ạbsaloms Unterstützer hend a zahl zuegnoh.

13 Nach einere Ziit ist ein Informant zu David kam und gesagt: "Das Herz der Männer Israels hat sich Ạbsalom zugewandt."

14 Sofort het de David zu allne siine Diener in Jerusalem gseit: "Los, schnell weg do, denn keine vo eus wird Ạbsalom entcho! Beilet eu, suscht het er eus grad igholt und stürzt is Unglück und bekämpfet die Stadt mit dem Schwert!"

15 D'Diener händ ihrem König antwortet: "Was immer du entscheidisch, euse Herr und König, mir als dini Diener sind bereit dezue."

16 Also de König fort zoge, gfolgt vo sinere ganze Hus-Gmeindschaft, het aber zäh Nebefraue zrugg gloh, wo sich um de Palast sötted kümmere.

17 Uf em Weg use händ de König und sis ganzi Gfolg bi Beth-Mẹrhak halt gmacht.

18 Alli siini Diener wo mit ihm fortzogä händ, und alli Kerethịter, Pelethịter und Gathịters (600 Maa us Gath wo sich ihm agschlosse händ) händ vorüber gmarschiert und sind debi vom König in Augeschiin gno worde.

19 Zu dem Gathịter Ịtai hät de König gseit: "Warum willsch mit eus gah? Kehr um und blib bi dem neue König. Du bisch doch schlussendlich en Usländer und lebsch fern vo dinere Heimat im Exil.

20 geschter bisch cho und hüt söll ich vo dir verlange, mit eus wer weiss wohi z goh? Kehr doch um und nimm au dini Lüüt mit. Jehova zeig dir loyali Liebi und Treue."

21 Aber Ịttai Antwortet: "So wahr Jehova lebt und so wahr min Herr und König lebt: Wo du bisch, min Herr und König, wird ich, din Diener, au sii - obs Tod oder Läbe bedütet!"

22 Da het de David zu Ịtai: "Gah und zieh drüber." Da zoge Ịtai, de Gathịter, mit allne sine Manne und Familie übere.

23 Jede im Land hät lut ghület während all die Lüüt überzoge, und de Chönig isch am Kịdrontal gstande. Sie alli zoge obe zu de Stross wo is Wildnis füehrt.

24 Au Zạdokz isch vor Ort gsi und bi ihm alli Levị händ, wo d'Bundeslade vom wahre Gott treit händ, und sie händ d'Bundeslade vom wahre Gott abgsetzt. Ạbjathard isch duruf gange während die ganz Kolonne vo de Stadt us überzoge.

25 De König het jedoch zu Zạdok gseit: "Bring die Bundeslade des wahre Gottes in die Stadt zurück. Wänn i d Anerkennig Jehovas han, wird er mi zruggfüere und mi d Bundeslade und ihren Uufenthaltsort gseh laa.

26 Falls er aber seit: 'Ich han kei Gfalle a dir', so söll er mit mir mache was immer i sine Auge guet isch.'

27 Denn het de König no zum Prieschter Zạdok gseit: "Du bisch doch en Seher. Kehrt in Frieden in die Stadt zurück. Nehmed eui beide Söhn mit, Ahimạaz, din eigete Sohn und Jọnathan, de Sohn Ạbjathars.

28 Ich halte mich bi de Jordanfurte vo de Wildn uf, bis ich vo euch Nachricht erhalten."

29 Zạdok und Ạbjathar händ also d bundeslade vom wahre gott nach Jerusalem zrugg bracht und det bliibe.

30 David isch jetzt go brüele, mit verhülltem Chopf und barfuess de Ölberg duruf. Au alli wo ihn begleitet händ, händ sich de Chopf verhüllt und brüelet.

31 Mer meldet David: "Ahithọphel ghört zum Kreis vo de Verschwörer um Ạbsalom." Da het de David gseit: "O Jehova, bitte mach das mer d Ratschläg Ahithọphels als unvernünftig agseht!"

32 Als David de Gipfel erreicht, womer sich vor Gott niederwarfe isch, isch ihm de Arkịtern Hụschaio entgäge mit zerrissem lange Gewand und Erde uf em Chopf cho.

33 David hät zu ihm gseit: "Wenn mit mir überegasch wirsch mir zur Last gheie.

34 Wennd aber id Stadt zrugg gasch und zue Ạbsalom seisch: 'Ich bin din Diener, o König. Früener bin ich de Diener vo dim Vater gsi, aber jetzt bin ich din Diener', denn chasch d Ratschläg Ahithọphels für mich durekrüze.

35 Die Priester Zạdok und Ạbjathar sind au det bi dir. Verzell ene alles wo du usem König erfahrsch.

36 Usserdem händ sie au ihri beide Söhn bi sich, Zạdok si Sohn Ahimạaz und Ạbjathar si Sohn Jọnathan. Dur sie teilt mir alles mit was ihr losed."

37 So ging Davids Fründ Hụschaiu id Stadt, während Ạbsalom in Jerusalem iitroffe het.