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2.Samuel 18 vo 24

von Rico Loosli 6934 Bioggio
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2.Samuel 18 vo 24

18:1 David hät etzt sini Manne zällt und hät Oberschte vo Tusigschafte und Oberschte vo Hundertschafte über sie igsetzt.

2 En Drittel vom Heer het er under de Befehl Jọabs, en Drittel under de Befehl Ạbischais, Sohn vo Zerụja und Brüeder vo Jọab, und en Drittel under de Befehl vom Gathịter Ịtai und het sie usrücke lo. De hät de König zu de Männer gseit: "Ich wird mit eui zieh."

3 Doch sie wandten ein: "Du darfsch nöd in Kampf zieh! Denn wenn mer münd flüge, interessiert das d'Finde nöd, und wenn d'Hälfti vo eus stirbt, interessiert sie das au nöd. Aber du bisch so viel wert wie 10'000 vo eus.g

 Es wär drum besser wenn du eus vode Stadt us Verstärkig schicksch."

4 De König het zu ihne gseit: "Was immer ihr fürs Beste haltet, werdi mache." Er het sich näbem Stadtor gschtellt und alli Manne händ nach Hundertschafte und Tusigschafte gordnet uus.

5 Dann haben Jọab, Ạbischai und Ịtai vom König die Order: "Goht mir zuliebe schonend mit dem junge Maa Ạbsalom um."

 Alli händ's ghört, wo de König allne Oberschte dä Befähl gäh hät.

6 Die Truppe hend den gege Israel is Feld zoge, und d Schlacht het im Wald vo Ẹphraim stattgfunde.

7 Det isch Israel vo de Männer David besiegt worde und erlitt e schweri Niederlag – 20 000 fielt.

8 Die Schlacht hät sich über die ganz Region usbreitet gha. A dem Tag sind meh Männer dur d'Gfahre vom Wald umcho als dur s'Schwert.

9 Schliesslich treffe Ạbsalom uf David Männer. S Multier won er rittet isch under dicki Äst vomene grosse Baum cho, und Ạbsalom isch mit em Chopf im Gäst hänge blibe. Sis Multier isch wiiter gloffe und er hät i de Luft baumlet.

10 Das hät öpper gseh und hät zum Jọab gseit: "Stell der vor! Ich han Ạbsalom imene grosse Baum gseh."

11 Druf hät Jọab zum Maa gseit: "Wenn du das gseh häsch, warum häsch en nöd uf de Stell umbracht? Ich hätti dir liebend gern zehn Silberstück und en Gürtel defür gäh."

12 Doch de Maa hät Jọab gantwortet: "Selbst für 1000 Silberstück würi nöd d'Hand gäge de Sohn vom König erhebe. Mir händ doch ghört, wie de König dir, Ạbischai und Ịttai befohle hät: 'Wer au sind, passt uf de junge Maa Ạbsalom uf!'

13 Hätti mi nöd dra ghalte, sondern ihm s Lebe gno, dänn wär das am König niemols verborge blibe, und du heigsch mich nöd in Schutz gno."

14 Jọab het nur gmeint: "Ich werde kei Ziit meh mit dir vergüde!" Er het drü spitze Stäbli id Hand gnoh, isch zue Ạbsalom, wo no läbend a dem groosse Baum anegrüert und isch sie ihm is Härz gstosse.

15 Dänn sind zehn Waffeträger cho Jọabs und schlüüsed uf Ạbsalom ii, bis er tot gsi isch.

16 Jọab isch jetzt das Horn bliebe und die Männer hend d Jagd uf Israel ihgstellt und hend zrug kährt. Er bot ihne Einhalt.

17 Sie händ gno Ạbsalom, händ ihn im Wald in e grossi Gruebe gheie und hüfted über ihm en riese Steihuufe uf. Alli Manne Israels flohed hei.

18 Ạbsalom het scho zu sinne Läbziite e Süüle gno und im Königstal für sich ufgstellt, will er gseit het: "Ich ha kein Sohn wo die Erinnerig an min Name fortläbe loh könnt." Also het er die Süüle nach sich sälber benannt, und sie wird bis hüt "Ạbsaloms Denkmal" gnennt.

19 Ahimạaz, de Sohn vo Zạdok hät gseit: "Lass mich bitte zum König laufe und ihm d Nachricht bringe. Schliesslich hät en Jehova vo sine Fäinde befreit und so für Gerechtigkeit gsorgt."

20 Doch Jọab erwideret: "Das chunt nöd afroog! Du chasch irgendwenn andersch en Nachricht bringe – aber dasmal nöd. Immerhin isch ja de Sohn vom König gstorbe.

21 Druf bewegt Jọab einem Kuschịten: "Lauf los und sag dem König, was du gseh hast!" De Kuschị het sich vor Jọab verbütet und rennt devo.

22 Ahimạaz, de Sohn vo Zạdok, bitt Jọab aber nomal: "Egal was passiert, lass mich bitte au dört hi laufe, hinter em Kuschịten her." Doch Jọab hat eingewandte: "Wieso, min Sohn? Es gibt für dich doch nichts zu berichten."

23 Doch er het druff beschtande: "Was auch immer passiert, lass mich losrenne." Da het Jọab gseit: "Lauf!" Ahimạaz het dur de Jordanbezirk gheisse und het schlüsslich de Kuschịte überholt.

24 David isch zwüsched em innere und em üssere Stadttor gsässe, wo de Wächter uf s Dach vom Tores vo de Stadtmuur gstige isch. Er het Uusschau gheisse und het en einzelne Maa renne gseh.

25 De Wächter hät em König zuegruefe und hät em das gmäldet, wo de König gsäit hät: "Wenn er allein ist, bringt er eine Nachricht." Während de Bote nöcher cho isch,

26 het de Wächter no en andere Maa seckle gseh. Er het em Torwächter zuegrüert: "Da! No eine, wo älei rennt!" De König het gmeint: "Au er bringt en Nachricht."

27 De Wächter hät brichtet: "Nach dem was ich gseh, lauft de erst Maa wie Ahimạaz, de Sohn vo Zạdok." Do het de König gseit: "Das isch en guete Maa, er het bestimmt gueti Nachrichte."

28 Ahimạaz reft em König zue: "Alles esch guet!" Er hät sich vor em König mit em Gsicht zur Erde verbüügt und gseit: "Dein Gott Jehova soll gepriesen werden, mein Herr und König! Er hät dir die Männer, wo geg dich rebelliert händ, uusgliferet."

29 "Ist mit dem junge Maa Ạbsalom alles in Ordnig?", het sich de König erkundet, und Ahimạaz antwortet: "Es gäh en grosse Tumult, wo de Jọab de Diener vom König und mich din Diener, gschickt het, aber ich weiss ned was da los gsi isch"

30 Druf het de König gseit: "Gang zur Site, stell dich da ane!" Also isch er zur Site gstande und blib stah.

31 De Kuschị ii und het gmeldet: "Mein Herr und König, nimm folgende Nachricht entgege: Hüt het Jehova dich us de Hand vo allne befreit, wo gege dich rebelliert hend, und so für Gerechtigkeit gsorgt."

32 De König hät aber vo dem Kuschịten wele wüsse: "Isch mitem junge Maa Ạbsalom alles in Ordnig?" De Kuschị het gantwortet: "So wie em junge Maa sölls allne Feind vo mim Herr und Königs ergah und allne wo gege di rebelliert händ und dir händ welle schade!"

33 Ufgwühlt isch de König duruf zum Dachzimmer über em Toreingang gange. Debii het er ghült und het ständig gseit: "Mi Sohn Ạbsalom, ach, min Sohn, min Sohn Ạbsalom! Wäri doch bloss a dinere Stell gstorbe, Ạbsalom, min Sohn, min Sohn, min Sohn!"